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in Zusammenarbeit mit der vedewa r.V.
Die Biotopdatenbank ist ein "steinaltes" Programm. Es hat seinen Ursprung im Jahr 1988, als für den Landkreis Esslingen durch die vedewa, damals schon unter der Federführung von Herrn Höger-Hansen, ein Pilotprojekt erstellt wurde.
Damals war im Bereich von Datenbankanwendungen für PCs noch dBase das Maß aller Dinge. Wer die damaligen Versionen kennt, kann sich leicht vorstellen, daß die Implementation einer so komplexen Anwendung schlicht unmöglich war.
So entstand die Idee, ein damals ganz neu nur in den USA erhältliches Datenbanksystem einzusetzen, welches in der Programmiersprache 'C' geschrieben und als Quellcode erhältlich war. Dieses hieß damals db_Vista, heute ist es noch als Raima Data Manager am Markt.
Der "Durchbruch" gelang dann etwas später, als die Landesanstalt für Umweltschutz (LFU) in Karlsruhe die Schirmherrschaft über das Projekt übernahm und die Weiterentwicklung als landesweites Datenbanksystem für die Erfassung von Daten im Rahmen des damals neu aufgelegten Paragraphen 24 desn Landesnaturschutzgesetzes finanzierte.
Es entstand so ein komplexes Produkt, dessen wesentliche Eigenschaften sich wie folgt zusammenfassen lassen:
Dies zu erreichen, war eine Frage von Jahren - ganz abgesehen von den Mengen von Problemen, welche entstehen, wenn duzende oder gar hunderte von Anwendern auf den verschiedensten Rechnern mit einem System arbeiten.
Leider konnte die ursprüngliche Hoffnung, das System auch in anderen Bundesländern einzusetzen, nicht realisert werden. Grund: Das Geld für den Naturschutz wurde zunehmend knapper, die deutsche Einheit ging vor.
Heute ist die Biotopdatenbank aber immerhin noch voll einsetzbar, und dient nach wie vor als Rückgrat für die Datensammlung in Baden-Württemberg. Auch das grafische System ALBIS wird mit Daten daraus versorgt.